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In den Industrienationen ist Darmkrebs (Kolorektales Karzinom) nach wie vor eine
der häufigsten Todesursachen: Etwa jeder 20. Mensch erkrankt daran. Ein häufig
unerkanntes Symptom ist die Ausscheidung von Blut im Stuhl durch kleine Blutungen
aus den mit Krebs oder dessen Vorstufen befallenen Regionen.
Der einfache Stuhltest ("Karten-" oder Briefchen-Test") unterscheidet nicht zwischen
menschlichem und tierischem Blut, beispielweise aus der Nahrung. Deswegen kann man
den Ergebnissen nicht immer trauen. Ein neuer immunologischer Stuhltest bietet gegenüber
der herkömmlichen Methode eine wesentlich verbesserte, sichere Früherkennung von
Blutungsquellen in Dünn- und Dickdarm.
Diese hochspezifischen Tests erkennen ausschließlich Blut (Hämoglobin) des Menschen.
Dadurch wird eine Diät überflüssig, da störende Faktoren wie tierisches Blut oder
Vitamin C den Test nicht beeinflussen. Gleichzeitig handelt es sich um einen hoch
empfindliche immunologische Nachweismethode (Immunoassays). Somit werden bereits
kleinste Mengen Blut im Stuhl nachgewiesen.
In einer großen Studie (über 4000 untersuchte Patienten) konnte eine ausgezeichnete
Empfinglichkeit für die Erkennung von Darmkrebs oder dessen Vorstufe (Polypen) gefunden
werden: 96% der Krebse wurden erkannt, und das meist in frühe Stadien. Im Vergleich zum
bisher meist verwendete chemischen Okkultbluttest ("Karten-" oder "Briefchen-Test") gibt
es wesentlich weniger falsch-positive Ergebnisse bei dem immunologischen Test.
Für Details und Rückfragen steht Ihnen Ihr Praxisteam gerne zur Verfügung. |
